Sonnabend, den 19. September 2020, 14.00 Uhr
Fußball- Landesliga Mitte
SVE Comet Kiel – TSV Osterrönfeld
Liebe Fußballfreunde,
sehr geehrte Damen und Herren,
zum heutigen und damit ersten Heimspiel des Jahres (!) seiner Fußball- Ligamannschaft in der Landesliga Mitte gegen den TSV Osterrönfeld begrüßt Sie der SVE Comet Kiel recht herzlich.
Einen ganz besonderen Gruß richten wir an die mitgereisten Fans aus dem Kreis Rendsburg- Eckernförde, an das Schiedsrichter- Gespann sowie an die Vertreter der Presse.
Ja, in der Tat, es wäre schön, wenn unsere SVE Cometen in der Landesliga an den guten und durchweg positiven Verlauf während der im weiteren Verlauf abgebrochenen Saison 2019/2020 anknüpfen könnten.
Als Aufsteiger war man im Sommer 2019 in die Saison gestartet und hatte es sich zum Ziel gesetzt, mit dem Abstiegskampf nichts zu tun haben zu wollen und am Ende sicher die Klasse zu halten.
Diese Absicht konnte eindrucksvoll bestätigt werden. Die Mannschaft des SVE Comet wusste die Zuschauer und Fans mit guten und teils mehr als ansehnlichen Leistungen zu überzeugen und fand sich zuletzt in der oberen Tabellenhälfte wieder.
Dabei wurde dieser Erfolg nicht nur mit Einsatz und Kampf um jeden Preis erreicht, sondern man konnte mehrfach auch spielerisch überzeugen.
Zudem trat unser Team jederzeit als geschlossene Einheit auf, in welcher Kameradschaft nicht nur als Worthülse verstanden, sondern im Miteinander auch real gelebt wurde.
All diese vorgenannten Punkte führten dazu, dass man sich sowohl innerhalb des Vereins SVE Comet sowie in der Außendarstellung viel Sympathie und Anerkennung verschaffen konnte.
Insgesamt eine durchweg positive Bilanz also, an die es jetzt in der neuen Saison anzuknüpfen gilt.
Womit wir beim Thema Corona-Pandemie wären.
Noch nie seit Kriegsende hat es einen derartigen Abbruch einer Saison gegeben wie in der Spielzeit 2019/2020.
Für uns, und das gilt für alle anderen Vereine auch, war diese Situation völlig neu und niemand hatte eine Blaupause in der Tasche, wie man damit umgehen sollte.
Insgesamt ist Deutschland bislang sorgsam und verantwortungsvoll mit dieser Krise umgegangen und verhältnismäßig stabil daraus hervorgegangen.
Zumindest kann man das so sehen, wenn man die Verhältnisse auf anderen Kontinenten und in anderen Staaten betrachtet.
Dies gilt auch für den Sport und damit für unseren Fußball, der nun langsam wieder zu rollen beginnt.
Die Vereine – und damit auch unser SVE Comet – haben sich mit Fleiß und Ausdauer bemüht, das Beste aus den Rahmenbedingungen zu machen, die Mannschaften so gut wie möglich auf die Saison vorzubereiten und die Vorgaben (Stichwort: Hygienekonzept) vereinsseitig so umzusetzen, dass ein ordnungsgemäßer Spielbetrieb wieder aufgenommen werden kann.
Gleichwohl weiß unmittelbar vor dem Punktspielstart wohl noch kein Übungsleiter so ganz genau, wo man eigentlich steht und wie die lange Zeit ohne Wettkampfbedingungen sich auf die Physis und Mentalität der Spieler ausgewirkt hat.
Dies gilt auch für unsere Liga des SVE Comet.
Trainer Mark Hungerecker sieht der nunmehr beginnenden Spielzeit mit Skepsis und gehörigem Respekt entgegen, denn die Vorbereitungszeit verlief „durchwachsen“.
Die Trainingsbeteiligung wie auch einige Testergebnisse waren bisweilen nicht nach seinem Geschmack und auch die Abgänge von Fynn Gutzeit und Timo Malesza (beide Karriereende),
Elias Taoud (studienbedingt nach Hamburg) sowie Patrick Kassner (vereinslos) schmerzen sehr. Ebenso wie der weitere verletzungsbedingte Ausfall von Melvin Tombul.
Da bleibt es zu hoffen, dass die Neuzugänge Thorge Janßen (Niendorfer TSV), Lasse Kühl und Silas Lohse (beide RS Kiel) sowie die beiden Winter-Transfers Lukas Losch (TSG Concordia Schönkirchen) und Björn Schmidt (RS Kiel) einschlagen und gemeinsam mit dem bisherigen und bewährten Stammkader gleichwohl eine schlagkräftige Einheit bilden, um in der starken Landesliga Mitte adäquat mithalten zu können.
Die Aufgabe ist nicht einfach, denn in der Corona- bedingten 12-er Staffel muss man mindestens den 9. Tabellenrang belegen, um dem Abstieg zu entgehen.
Diese Problematik ist den Liga- Verantwortlichen bewusst und daher wird alles vor und hinter den Kulissen getan, um dieses Ziel unter den gegebenen Bedingungen auch zu erreichen.
Mit dem Osterrönfelder TSV stellt sich heute eine Mannschaft auf dem Radsredder vor, die eine zumindest ähnliche Zielsetzung wie der SVE Comet verfolgt. „Wir wollen nicht absteigen. Das ist das einzige Ziel.“ ließ sich der OTSV- Ligaobmann Kai Nacken-Hoffmann in der NordSport- Ausgabe Nr. 37/20 vom 07.09.20 zitieren.
In Osterrönfeld wurde der Kader verjüngt, ähnlich wie beim SVE Comet. Das neue Durchschnittsalter unserer Mannschaft beträgt aktuell 22,4 Jahre.
Insofern gleicht die heutige Partie einer Wundertüte, niemand weiß, was darin ist, aber alle sind gespannt, wie es wohl ausgeht.
Für diesen Saison-Beginn gilt daher einmal mehr das Wort von Hermann Hesse: „Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“.
Lassen wir uns also endlich wieder vom Zauber unseres geliebten Fußball-Sports einnehmen und froh sein, dass der Ball wieder rollt.
Wir haben lange – eigentlich zu lange – darauf warten müssen.
Alle SVE Comet- Fans hoffen inständig, dass unsere Liga heute gegen einen Gegner, der wahrlich schwer genug ist, einen guten Tag erwischt und uns auf dem Radsredder den Fußball bietet, den wir von ihr von ihr sehen wollen und der heute dann auch – hoffentlich – zum Erfolg führt.
In diesem Sinne wünscht Ihnen Freude beim Spiel und ein schönes Wochenende
die Redaktion von HEIMSPIEL – FUSSBALL AN DER SCHWENTINE!
Vorschau! Vorschau! Vorschau!
Am kommenden Wochenende treten wir am Hasseldieksdammer Weg an:
Sonnabend, 26. September 2020, 14.00 Uhr
FC Kilia Kiel – SVE Comet Kiel
Danach folgt dann wieder ein Heimspiel am Radsredder, wenn es heißt:
Sonnabend, 03. Oktober 2020, 14.00 Uhr
SVE Comet Kiel – TSV Stein
Vorschau! Vorschau! Vorschau!