Fehlstart!!

Landesliga Mitte

SVE Comet Kiel – TSV Stein

Sonnabend, 03. Oktober 2020, 14.00 Uhr

Liebe Fußballfreunde,

zum Heimspiel seiner Landesliga- Elf gegen den TSV Stein begrüßt Sie der SVE Comet Kiel von 1912 e.V. recht herzlich am Radsredder.

Einen ganz besonderen Gruß richten wir an unsere Gäste von der Kieler Außenförde, an das heutige Schiedsrichtergespann sowie an die anwesenden Vertreter der Presse.

Ja, und das ist auch keine Übertreibung, wir haben es mit einem fatalen Fehlstart unserer Mannschaft in die – Corona bedingt – etwas anders verlaufende Saison 2020/21 zu tun.

Nachdem wir zum Saisonauftakt das Heimspiel gegen den Osterrönfelder TSV nach durchaus mäßiger Leistung mit 1:3 verloren haben, folgte am vergangenen Sonnabend dann eine vernichtende 2:9- Klatsche beim FC Kilia.

Ein Unglück kommt ja, wie der Volksmund sagt, selten allein und somit rangiert unsere Mannschaft mit nunmehr trostlosen 3:12-Toren ohne Punkte auf dem letzten Tabellenplatz.

Einen ähnlichen Saisonstart mussten wir bereits in der vergangenen Saison als Aufsteiger erleben, wenngleich die ersten beiden Partien damals anders, sprich weniger entmutigend, verliefen. Danach fasste man schnell Tritt und verließ die unteren Tabellenregionen zügig, um sich im Tabellenmittelfeld zu positionieren.

Die akute bisherige Erfolglosigkeit ist nach der holprigen Vorbereitungszeit zunächst keine Überraschung, wenngleich ein 2:9 (!) in einem Lokalderby natürlich ein ganz besonderes Geschmäckle hat.

Die Ursache für die bisherige Erfolglosigkeit liegt gleichwohl tiefer und ist vor allem in der personellen Verfügbarkeit der Spieler zu suchen. Die Abgänge bzw. Verletzungen wiegen schwer und nehmen dem Trainer die Möglichkeit, adäquat und variabel auf die Situation zu reagieren.

Zudem müsste eigentlich jedem Spieler, der in grün-gelb aufläuft, nunmehr endgültig der Ernst der  Lage klar geworden sein. Der Erfolg der vergangenen Spielzeit wird sich nur dann annähernd wiederholen lassen, wenn ein jeder ab sofort alles gibt, was er hat. Der Kampf um den Klassenerhalt wird verdammt hart und daher muss ein jeder sich auf diese Aufgabe konzentrieren und mit ganzem Herzen dabei sein! Das gilt sowohl für die Vorbereitung auf das Spiel so wie während der Partie selbst!

In der verkleinerten Staffel der Landesliga Mitte gibt es nur 22 Partien statt wie bisher 30.

Zwei Spiele gingen bereits verloren, heute m u s s daher etwas Zählbares herausspringen, damit wir nicht bereits jetzt zu deutlich Boden verlieren.

Heute, beim zweiten Heimauftritt unserer SVE Cometen hoffen wir inständig, dass sich das Blatt zum Positiven wendet und wir ein gutes und vor allem erfolgreiches Spiel unserer Mannschaft zu sehen bekommen.

Diese Hoffnung gilt insbesondere auch für die Mannschaft selbst, die dringend ein Erfolgserlebnis braucht, um wieder mit etwas mehr Selbstbewusstsein und mentaler Stärke ins Spiel zu gehen.

In der Landesliga ist die Luft dünn und es weht ein rauer Wind, bisweilen einem sogar direkt ins Gesicht.

Woche für Woche müssen wir uns starken Gegnern stellen, die nicht umsonst in Schleswig-Holsteins zweithöchster Spielklasse um Punkte spielen und sich dort profilieren wollen.  

Wie schon in ähnlicher Situation im vergangenen Jahr sei an dieser Stelle gesagt:

Es gilt, alle Kräfte zu mobilisieren und solidarisch zusammenzustehen – vor allem jetzt, wo wir so schlecht gestartet sind!!

Die Aufgabe ist schwer genug, da muss heute eine Schippe mehr drauf gelegt werden, damit am Ende mindestens ein Punkt bei uns hängen bleibt!

Mit dem TSV Stein kommt heute ein Gegner zum Radsredder, der gerade in die Landesliga aufgestiegen ist und mit viel Euphorie und Engagement die heutige Aufgabe angehen wird.

Das Team aus der Probstei wird sich in der Landesliga zunächst etablieren wollen, um gar nicht erst in den Abstiegsstrudel zu geraten.

Das sind für einen Aufsteiger engagierte Zielmarken, die unser Gast verfolgt und  diese sind durchaus auch nicht unrealistisch.

Ein erstes Ausrufezeichen setzte die Mannschaft zum Saisonstart, als ein 1:0- Auswärtserfolg beim Heikendorfer SV gelang.

Insofern sind die Rollen für die heutige Partie klar vergeben: Im Förde-Duell geht es für den SVE Comet darum, endlich in die Erfolgsspur zu gelangen, während die Gäste bemüht sein werden, einen zweiten Auswärtssieg in Folge zu landen.

Für Trainer Mark Hungerecker und seinen „Co“ Marco Rook geht es also darum, die Mannschaft nach den beiden Auftaktpleiten wieder aufzurichten und so auf den Gegner einzustellen, dass wir eine reelle Chance haben, zumindest einen Punkt zu Hause zu sichern.

Für Spannung ist also wieder einmal gesorgt.

Freuen wir uns also auf dieses heutige Spiel bei hoffentlich guten äußeren Bedingungen auf dem SVE- Platz am Radsredder!

In jedem Fall wünscht ihnen, liebe Fußballfreunde, viel Spaß am Spiel und einen erlebnisreichen Nachmittag

die Redaktion von HEIMSPIEL – Fußball an der Schwentine!

Vorschau!      Vorschau!      Vorschau!      Vorschau!     

Auf die heutige Partie folgt eine ganz schwere Auswärts- Begegnung:

Am kommenden Wochenende treffen wir im Kreis Rendsburg- Eckernförde  auf einen altbekannten Gegner, wenn es am

Sonnabend, dem 10. Oktober 2020 um 15.00 Uhr(!!) heißt:

Gettorfer SC               –           SVE Comet Kiel       

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Danach kommt es dann am Radsredder zu einem Lokalderby:

Sonnabend, den 17. Oktober 2020 um 14.00 Uhr   

Die Paarung lautet:

SVE Comet Kiel         –           Heikendorfer SV                   

Vorschau!      Vorschau!      Vorschau!      Vorschau!     

Wiedergutmachung

27.09.2020 SVE Comet Kiel – NDTSV Holsatia Kiel

Nach dem Debakel am letzten Sonntag gegen den PTSK waren wir an diesem Spieltag die einzige Mannschaft aus dem Seniorenbereich des SVE Comet, die drei Punkte einfahren konnte. Obwohl der Sieg gegen den NDTSV Holsatia zu erwarten war, war das 10:1 vor der Herbstferienpause (zu der die Frauenkreisliga unverständlicherweise schon wieder gezwungen wird) für die Stimmung sehr wichtig. Aufwärmen konnten wir uns nach den 90 Minuten im herbstlichen Nieselregen bei heißer Gulaschsuppe, zu der Achim und Martina uns im Vereinsheim als Dank für die Unterstützung während der Lockdown-Zeit eingeladen hatten. Vielen Dank dafür!

Aufstellung:

Tor: Lynsche

Abwehr: Krissi, Alix, Lisa, Lara

Mittelfeld: Ilka, Theresa, Michi, Celina

Sturm: Jule, Merve

Bank: Maike, Dana, Maryam, Meri, Tatjana

Die Mädels vom NDTSV machten es uns an diesem Sonntag denkbar einfach. Wir konnten fast jeden ihrer Bälle abfangen und gewannen beinahe jeden Zweikampf. Mit der Einstellung der letzten Woche wäre das so nicht möglich gewesen und man spürte eine allgemeine Erleichterung, als mit Jules 1:0 in der sechsten Minute der Bann gebrochen war. Nun konnten wir aufspielen. Wenige Minuten später machte Jule bereits das 2:0. Es dauerte nicht lange, da folgte ein Eigentor des NDTSV. Michi folgte der Anweisung, von weiter weg zu schießen, und schon klingelte es zum 4:0. Alix und Lisa wurde in der Innenverteidigung zunehmend langweilig, sodass Lisa immer öfter Vorstöße nach vorne machte, während Theresa für sie absicherte, was in der 31. Minute im 5:0 durch Lisa resultierte. Das 6:0 erfolgte durch Michi, beim 7:0 bediente sich wieder Jule (44. Minute). Eigentlich hätte der Halbzeitstand jedoch noch viel höher ausfallen müssen. Ein Tor (von Krissi) wurde uns schlichtweg aberkannt, da der Ball angeblich nicht hinter der Linie gewesen sei. Zudem erschwerte die etwas eigenwillige Interpretation der Abseitsregeln durch den Schiedsrichter zur großen Frustration von Illi und Jule die Ausführung unserer eingeübten Spielzüge. Etwas kurios war allerdings die Aktion von Merve, die es zu gut meinte und Illis gut platzierten Schuss noch extra ins Tor schieben wollte, womit sie den Ball allerdings ablenkte und den Gegnern eine noch größere Schmach ersparte.

In der zweiten Hälfte lief Maike nach langer Verletzungspause wieder im Sturm auf. Überhaupt befanden wir uns mit der deutlichen Führung in einer bequemen Situation, um zu wechseln, sodass wir später die linke Seite austauschen konnten: Für Lara und Celina kamen Maryam und Dana. Gegen Schluss gönnte Lisa sich ein Päuschen und Meri bekam ihre ersten Punktspielminuten. Die zweite Hälfte begann dennoch wie die erste aufgehört hatte: mit einem Tor von Jule (48. Minute). Der nächste Treffer ließ allerdings eine ganze Weile auf sich warten. Maike ließ die Zuschauer zappeln, sie hatte einige hundertprozentige Chancen, bis es nach einem Traumpass von Illi in der 72. Minute endlich so weit war: Maike musste den Ball nur noch an der überforderten Torhüterin vorbeischieben.

Ganz ohne Aufregung auf unserer Seite sollte das Spiel aber nicht enden. In den letzten zehn Minuten bekam eine Holsatin an der Mittellinie den Ball uns sprintete aufs Tor zu, Lisa und Alix hinterher, Lisa erkämpfte den Ball, zögerte dann aber eine Sekunde zu lang, ob sie ihn der vor Kälte schon bibbernden Lynsche zuspielen sollte, sodass sie in einen Zweikampf im Strafraum verwickelt wurde, bei dem der Schiedsrichter auf Elfmeter entschied – ohne Zweifel eine völlig überzogene Reaktion. Dennoch sei dem NDTSV der schön ausgeführte Elfmeter und damit vermutlich das erste Tor dieser noch jungen Mannschaft gegönnt. Lisa geriet später auf der Bank verbal noch einmal mit dem Schiri aneinander und kassierte so im Sitzen Gelb, aber Maike betonte in der 89. Minute mit dem 10:1 noch einmal unsere Überlegenheit.

Natürlich lassen sich die ersten beiden Spiele der Saison kaum miteinander vergleichen. So ist es ein Glück, dass wir vor wenigen Wochen bereits im Freundschaftsspiel auf den NDTSV getroffen sind. Hier lässt sich im direkten Vergleich nicht nur in Bezug auf das Ergebnis, sondern auch bei unserem Spielverhalten eine deutliche Verbesserung feststellen, die hoffnungsfroh stimmt.

Nach vier Wochen Spielpause treffen wir als nächstes am 25.10.2020 um 13 Uhr auswärts auf den TSV Klausdorf.

Missglückter Start

Am Sonntag trafen wir zum langersehnten Start in die neue Saison zu Hause auf den PTSK. Vielleicht waren wir doch etwas zu aufgeregt, für viele war es ja das erste Punktspiel überhaupt, jedenfalls lief eigentlich nichts so wie geplant. Laras Schuhe, die bereits beim Aufwärmen auseinanderfielen, könnten hier als schlechtes Omen gewertet werden.

Aufstellung:

Tor: Lynsche

Abwehr: Theresa, Alix, Maryam

Mittelfeld: Krissi, Lisa, Ilka, Michi, Celina

Sturm: Güli, Jule

Bank: Dana, Mimi, Lara, Meri, Merve

Eigentlich würde man über dieses Spiel am liebsten einen Mantel aus Schweigen decken. Wir kamen von Anfang an nicht richtig ins Spiel und ließen den Gegnerinnen viel zu viel Freiraum. Schon in den ersten Minuten mussten Alix oder Theresa teils in letzter Sekunde den Ball weggrätschen, um die gegnerische Stürmerin am Torschuss zu hindern. In der 17. Minute war es dann so weit. Wieder marschierte eine Spielerin ungehindert durch die Mitte durch, Theresa verschätzte sich dieses Mal im Anlaufen und außer ihr war niemand mehr da, sodass die Gegenspielerin ungehindert Maß nehmen konnte und Lynsche chancenlos war.

Nach diesem Schock fingen wir uns ein wenig, konnten aber nicht genug Druck nach vorne aufbauen und ließen bald auch wieder die alten Fehler zu. Nach der Halbzeit wurde es leider nicht besser. Wir können von Glück reden, dass der PTSK offenbar nicht allzu talentiert im Torschuss ist, sonst hätten wir in Kürze alt ausgesehen. So konnte Ilka in der 59. Minute immerhin noch ausgleichen. Leider war das kein Zeichen der Umkehr, sondern eher ein letztes Aufbäumen. Bereits zwei Minuten später kassierten wir das 1:2 und wiederum eine Minute darauf das 1:3. Immer wieder waren wir zu spät am Ball. Wir bewegten uns zu wenig oder zu spät. Boten uns nicht genug an, redeten zu wenig, rückten nicht richtig auf, liefen herum wie schlecht gemachtes Falschgeld und konnten irgendwie nicht umsetzen, wozu der Trainer uns ermahnte.

Das muss in den nächsten Spielen anders werden und es wird in den nächsten Spielen anders werden. Wir sind eine junge, talentierte Mannschaft, aber jede einzelne von uns muss noch in ihre Position hineinwachsen. Wenn wir weiter eifrig trainieren und viel miteinander sprechen, gibt es nichts zu befürchten. Trotz dieser Niederlage freuen wir uns auf den nächsten Sonntag, an dem es wieder auf dem Cometer gegen den NDTSV Holsatia gehen wird.

Anknüpfen an die vergangene Saison – so lautet das Ziel!

Sonnabend, den 19. September 2020, 14.00 Uhr

Fußball- Landesliga Mitte

SVE Comet Kiel – TSV Osterrönfeld

Liebe Fußballfreunde,

sehr geehrte Damen und Herren,

zum heutigen und damit ersten Heimspiel des Jahres (!) seiner Fußball- Ligamannschaft in der Landesliga Mitte gegen den TSV Osterrönfeld begrüßt Sie der SVE Comet Kiel recht herzlich.

Einen ganz besonderen Gruß richten wir an die mitgereisten Fans aus dem Kreis Rendsburg- Eckernförde, an das Schiedsrichter- Gespann sowie an die Vertreter der Presse.

Ja, in der Tat, es wäre schön, wenn unsere SVE Cometen in der Landesliga an den guten und durchweg positiven Verlauf während der im weiteren Verlauf abgebrochenen Saison 2019/2020 anknüpfen könnten.

Als Aufsteiger war man im Sommer 2019 in die Saison gestartet und hatte es sich zum Ziel gesetzt, mit dem Abstiegskampf nichts zu tun haben zu wollen und am Ende sicher die Klasse zu halten.

Diese Absicht konnte eindrucksvoll bestätigt werden. Die Mannschaft des SVE Comet wusste die Zuschauer und Fans mit guten und teils mehr als ansehnlichen Leistungen zu überzeugen und fand sich zuletzt in der oberen Tabellenhälfte wieder.

Dabei wurde dieser Erfolg nicht nur mit Einsatz und Kampf um jeden Preis erreicht, sondern man konnte mehrfach auch spielerisch überzeugen.

Zudem trat unser Team jederzeit als geschlossene Einheit auf, in welcher Kameradschaft nicht nur als Worthülse verstanden, sondern im Miteinander auch real gelebt wurde.

All diese vorgenannten Punkte führten dazu, dass man sich sowohl innerhalb des Vereins SVE Comet sowie in der Außendarstellung viel Sympathie und Anerkennung verschaffen konnte.

Insgesamt eine durchweg positive Bilanz also, an die es jetzt in der neuen Saison anzuknüpfen gilt.

Womit wir beim Thema Corona-Pandemie wären.

Noch nie seit Kriegsende hat es einen derartigen Abbruch einer Saison gegeben wie in der Spielzeit 2019/2020.

Für uns, und das gilt für alle anderen Vereine auch, war diese Situation völlig neu und niemand hatte eine Blaupause in der Tasche, wie man damit umgehen sollte.

Insgesamt ist Deutschland bislang sorgsam und verantwortungsvoll mit dieser Krise umgegangen und verhältnismäßig stabil daraus hervorgegangen.

Zumindest kann man das so sehen, wenn man die Verhältnisse auf anderen Kontinenten und in anderen Staaten betrachtet.

Dies gilt auch für den Sport und damit für unseren Fußball, der nun langsam wieder zu rollen beginnt.

Die Vereine – und damit auch unser SVE Comet – haben sich mit Fleiß und Ausdauer bemüht, das Beste aus den Rahmenbedingungen zu machen, die Mannschaften so gut wie möglich auf die Saison vorzubereiten und die Vorgaben (Stichwort: Hygienekonzept) vereinsseitig so umzusetzen, dass ein ordnungsgemäßer Spielbetrieb wieder aufgenommen werden kann.

Gleichwohl weiß unmittelbar vor dem Punktspielstart wohl noch kein Übungsleiter so ganz genau, wo man eigentlich steht und wie die lange Zeit ohne Wettkampfbedingungen sich auf die Physis und Mentalität der Spieler ausgewirkt hat.

Dies gilt auch für unsere Liga des SVE Comet.

Trainer Mark Hungerecker sieht der nunmehr beginnenden Spielzeit mit Skepsis und gehörigem Respekt entgegen, denn die Vorbereitungszeit verlief „durchwachsen“.

Die Trainingsbeteiligung wie auch einige Testergebnisse waren bisweilen nicht nach seinem Geschmack und auch die Abgänge von Fynn Gutzeit und Timo Malesza (beide Karriereende),

Elias Taoud (studienbedingt nach Hamburg) sowie Patrick Kassner (vereinslos) schmerzen sehr. Ebenso wie der weitere verletzungsbedingte Ausfall von Melvin Tombul.

Da bleibt es zu hoffen, dass die Neuzugänge Thorge Janßen (Niendorfer TSV), Lasse Kühl und Silas Lohse (beide RS Kiel) sowie die beiden Winter-Transfers Lukas Losch (TSG Concordia Schönkirchen) und Björn Schmidt (RS Kiel) einschlagen und gemeinsam mit dem bisherigen und bewährten Stammkader gleichwohl eine schlagkräftige Einheit bilden, um in der starken Landesliga Mitte adäquat mithalten zu können.

Die Aufgabe ist nicht einfach, denn in der Corona- bedingten 12-er Staffel muss man mindestens den 9. Tabellenrang belegen, um dem Abstieg zu entgehen.

Diese Problematik ist den Liga- Verantwortlichen bewusst und daher wird alles vor und hinter den Kulissen getan, um dieses Ziel unter den gegebenen Bedingungen auch zu erreichen.

Mit dem Osterrönfelder TSV stellt sich heute eine Mannschaft auf dem Radsredder vor, die eine zumindest ähnliche Zielsetzung wie der SVE Comet verfolgt. „Wir wollen nicht absteigen. Das ist das einzige Ziel.“ ließ sich der OTSV- Ligaobmann Kai Nacken-Hoffmann in der NordSport- Ausgabe Nr. 37/20 vom 07.09.20 zitieren.

In Osterrönfeld wurde der Kader verjüngt, ähnlich wie beim SVE Comet. Das neue Durchschnittsalter unserer Mannschaft beträgt aktuell 22,4 Jahre.

Insofern gleicht die heutige Partie einer Wundertüte, niemand weiß, was darin ist, aber alle sind gespannt, wie es wohl ausgeht.

Für diesen Saison-Beginn gilt daher einmal mehr das Wort von Hermann Hesse: „Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“.

Lassen wir uns also endlich wieder vom Zauber unseres geliebten Fußball-Sports einnehmen und froh sein, dass der Ball wieder rollt.

Wir haben lange – eigentlich zu lange – darauf warten müssen.

Alle SVE Comet- Fans hoffen inständig, dass unsere Liga heute gegen einen Gegner, der wahrlich schwer genug ist, einen guten Tag erwischt und uns auf dem Radsredder den Fußball bietet, den wir von ihr von ihr sehen wollen und der heute dann auch – hoffentlich – zum Erfolg führt.

In diesem Sinne wünscht Ihnen Freude beim Spiel und ein schönes Wochenende

die Redaktion von HEIMSPIEL – FUSSBALL AN DER SCHWENTINE!

Vorschau!    Vorschau!    Vorschau!

Am kommenden Wochenende treten wir am Hasseldieksdammer Weg an:

Sonnabend, 26. September 2020, 14.00 Uhr

FC Kilia Kiel    –        SVE Comet Kiel

Danach folgt dann wieder ein Heimspiel am Radsredder, wenn es heißt:

Sonnabend, 03. Oktober 2020, 14.00 Uhr


SVE Comet Kiel        –       TSV Stein

Vorschau!    Vorschau!    Vorschau!  

Erstes Heimspiel der Frauen

06.09.2020 SVE Comet Kiel vs. NDTSV Holsatia (Freundschaftsspiel)

Letzten Sonntag traten wir zum ersten Heimspiel der Saison auf dem Cometplatz gegen die neu formierte Mannschaft des Nachbarvereins NDTSV Holsatia an.

Aufstellung:

Tor: Tatjana (1. HZ, dann Lynsche)

Abwehr: Michelle, Klinge, Theresa

Mittelfeld: Krissi, Gülli, Michi, Celina, Ilka

Sturm: Jule, Merve

Bank: Meri, Maryam, Franzi, Dana, Lara

In der Abwehr mussten wir wieder ein wenig improvisieren. Wir spielten mit einer Dreierkette mit Klinge in der Innenverteidigung. Das hatte es bisher auch noch nicht gegeben. Michelle musste wieder auf der rechten Seite nach dem Rechten sehen und Theresa spielte wie gewohnt links.

Unterstützung bekamen wir von Krissi auf der Sechs. Dass es in dieser Neuformation noch ein paar Unstimmigkeiten geben könnte war klar, zumal Michelle und Celina (auf der rechten Außenbahn) ja auch noch keine Gelegenheit gehabt hatten, sich richtig einzuspielen. Bei der so zahlreich besetzten Bank und dem verhältnismäßig schwachen Gegner sollte Auswechseln und Ausprobieren die Devise des Tages sein. Jede Spielerin bekam ihren Einsatz.

Wie erwartet waren wir den Gegnern weit überlegen. Michi läutete mit ihrem 1:0 den Torreigen ein. Woman of the Match war jedoch Jule, die sich gleich dreimal bediente und das einzige Tor der zweiten Halbzeit schoss. Auch Merve konnte einnetzen, verletzte sich allerdings wenig später am Oberschenkel und musste ausgewechselt werden. Für die nächsten Wochen wird sie leider ausfallen. Wir wünschen gute Besserung! Ganz besonders freuen wir uns natürlich über Franzis erstes Tor! Herzlichen Glückwunsch!

Das Ergebnis von 6:0 klingt allerdings etwas berauschender als es das Spiel tatsächlich war. Zwar wurde der NDTSV nie wirklich ernsthaft gefährlich und insbesondere Lynsche langweilte sich streckenweise doch sehr, allerdings konnten die Spielerinnen aus Neumühlen-Dietrichsdorf unsere Abwehr insgesamt zu oft überwinden und wir gerieten immer wieder mal ins Schwimmen. Zu oft befanden wir uns, dadurch dass das Mittelfeld nicht rechtzeitig mitzurückrückte, hinten in einer Unterzahlsituation, was gegen stärkere Spielerinnen vermutlich tödlich gewesen wäre. Auch die Absprache klappte hinten nur bedingt. Teilweise müssen wir im Mittelfeld dringend an unserem Zweikampfverhalten arbeiten und unsere Zaghaftigkeit verlieren. Nur Güli kann man das wohl wirklich nicht vorwerfen. Ihre gelbe Karte bekam sie allerdings fürs Ballwegschießen.

Trotz des eindeutigen Ergebnisses können wir aus diesem Testspiel viele Lehren für die neue Saison mitnehmen und sehen, wo wir noch weiter an uns arbeiten müssen. Am Sonntag folgt das zweite Heimspiel gegen TUS Tensfeld.