Sonntag, 31.10.2021
Aufstellung:
Tor: Laura Stark
Abwehr: Anna, Alix, Maryam
Mittelfeld: Krissy, Maren, Theresa, Michi, Lynsche
Sturm: Nele, Negin
Bank: Jule, Illi, Mimi, Lara, Martina
Nach vierwöchiger Pause und einem beinahe spielfreien Oktober waren wir am Reformationstag beim PTSK zu Gast. Die Befürchtung, dass sich unsere Routine irgendwo zwischen den freien Wochenenden verloren hatte, bewahrheitete sich leider allzu schnell. Zwischen Abwehr und Mittelfeld zeigten sich Zuordnungsprobleme, Theresa musste sich weit in die Abwehr zurückziehen und Laura hatte bei ihrem ersten Pflichtspiel im Tor gleich von Anfang an viel zu tun, schlug sich aber gut. Durch einen Ballverlust in der eigenen Hälfte und einen schnellen Pass auf die gegnerische Sturmspitze, die allzu viel Platz hatte, da wir uns in der Vorwärtsbewegung befanden, gerieten wir in Rückstand. Wenig später folgte eine Ecke, bei der wir nicht nah genug am Gegner standen, und damit das 2:0 für die Gastgeber. Wir ließen den Kopf jedoch nicht hängen und merkten in der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit schnell, dass die Kräfte des Gegners allmählich nachließen. Spielerisch waren wir stärker und konnten auch die ärgerlichen Fehler der ersten Minuten abstellen. Frischer Wind kam mit Jule, die Nele im Sturm ersetzte, während Nele für Anna in die Abwehr ging (Hut ab für diese schnelle Umstellung von Offensive auf Defensive!). Wir kamen nun deutlich öfter vor das gegnerische Tor und konnten konstant Druck aufbauen. Nun war es Lynsche, die heute seit Langem zum ersten Mal wieder im Feld spielen durfte, die den Ball erst zum 2:1 und dann zum 2:2 ins Tor stocherte. Ausgleich – und das durch die Torhüterin!
Die zweite Halbzeit begann zunächst, wie die erste aufgehört hatte. Für Maren kam allerdings Mimi zu ihrem ersten Einsatz nach der Babypause. Mit Illi kam später eine weitere Spielerin zu ihrem ersten Einsatz als junge Mutter. Wir freuen uns, dass ihr beide zurück seid! Bei einigem Gedrängel im gegnerischen Strafraum trat jemand Krissy auf den Fuß. Der Schiedsrichter entschied für Elfmeter. Obwohl sie noch humpelte, ließ Krissy es sich nicht nehmen, selbst zu schießen und verwandelte ohne zu zögern. Da nun unsere Kräfte und Konzentration allmählich nachließen, was sich in der Zuordnung im defensiven Bereich zeigte, galt es, diese Führung über die Zeit zu retten. PTSK zeigte Moral und wollte sich die Punkte nicht nehmen lassen. Immer wieder gelang es dem Gegner, im Angriff eine Überzahlsituation zu erreichen. Theresa kassierte ihre erste gelbe Karte, wobei ein Freistoß vielleicht auch ausreichend gewesen wäre. In den letzten Minuten hatten wir immer größere Schwierigkeiten, dem Druck standzuhalten, wir schafften es nicht, Ruhe in das Spiel zu bringen und es kam, wie es kommen musste: In der allerletzten Minute erzielte PTSK noch den Ausgleich. Wir hatten keine Chance, darauf zu reagieren, da auf den Anstoß direkt der Abpfiff folgte. So fühlte sich das 3:3 Unentschieden an wie eine Niederlage. Gleichwohl war natürlich nicht alles schlecht, teilweise sah das Zusammenspiel sogar sehr gut aus und dass wir nach dem 2:0 noch einmal wiedergekommen sind, zeugt von Kampfgeist. Dennoch bleibt bis zum nächsten Spiel am kommenden Sonntag zu Hause gegen den KMTV III noch einiges zu tun.