Am Sonntag trafen wir zum langersehnten Start in die neue Saison zu Hause auf den PTSK. Vielleicht waren wir doch etwas zu aufgeregt, für viele war es ja das erste Punktspiel überhaupt, jedenfalls lief eigentlich nichts so wie geplant. Laras Schuhe, die bereits beim Aufwärmen auseinanderfielen, könnten hier als schlechtes Omen gewertet werden.
Aufstellung:
Tor: Lynsche
Abwehr: Theresa, Alix, Maryam
Mittelfeld: Krissi, Lisa, Ilka, Michi, Celina
Sturm: Güli, Jule
Bank: Dana, Mimi, Lara, Meri, Merve
Eigentlich würde man über dieses Spiel am liebsten einen Mantel aus Schweigen decken. Wir kamen von Anfang an nicht richtig ins Spiel und ließen den Gegnerinnen viel zu viel Freiraum. Schon in den ersten Minuten mussten Alix oder Theresa teils in letzter Sekunde den Ball weggrätschen, um die gegnerische Stürmerin am Torschuss zu hindern. In der 17. Minute war es dann so weit. Wieder marschierte eine Spielerin ungehindert durch die Mitte durch, Theresa verschätzte sich dieses Mal im Anlaufen und außer ihr war niemand mehr da, sodass die Gegenspielerin ungehindert Maß nehmen konnte und Lynsche chancenlos war.
Nach diesem Schock fingen wir uns ein wenig, konnten aber nicht genug Druck nach vorne aufbauen und ließen bald auch wieder die alten Fehler zu. Nach der Halbzeit wurde es leider nicht besser. Wir können von Glück reden, dass der PTSK offenbar nicht allzu talentiert im Torschuss ist, sonst hätten wir in Kürze alt ausgesehen. So konnte Ilka in der 59. Minute immerhin noch ausgleichen. Leider war das kein Zeichen der Umkehr, sondern eher ein letztes Aufbäumen. Bereits zwei Minuten später kassierten wir das 1:2 und wiederum eine Minute darauf das 1:3. Immer wieder waren wir zu spät am Ball. Wir bewegten uns zu wenig oder zu spät. Boten uns nicht genug an, redeten zu wenig, rückten nicht richtig auf, liefen herum wie schlecht gemachtes Falschgeld und konnten irgendwie nicht umsetzen, wozu der Trainer uns ermahnte.
Das muss in den nächsten Spielen anders werden und es wird in den nächsten Spielen anders werden. Wir sind eine junge, talentierte Mannschaft, aber jede einzelne von uns muss noch in ihre Position hineinwachsen. Wenn wir weiter eifrig trainieren und viel miteinander sprechen, gibt es nichts zu befürchten. Trotz dieser Niederlage freuen wir uns auf den nächsten Sonntag, an dem es wieder auf dem Cometer gegen den NDTSV Holsatia gehen wird.